Sonntag, 20. März 2011

Seid einfach Still. Lasst mich endlich gehen.

Ich will nur noch weg. Von diesem Ort. Diesen Leuten. Diesem alltag. All das ist möglich. Ich
könnte einfach gehen. Ein Zugticket kaufen. Und weg bin ich. Auf dem Weg ins nirgendwo.
Ins ungewisse. Wer weiß villt wirds mir woanders ja gut gehen? Nein das wird es nicht. Ich kann
so weit laufen, wie ich will. Noch so viele kilometer weit weg sein. Von dem allem hier. Aber
es würde sich nichts ändern. Das was ich meisten hasse würde bleiben. Ich würde bleiben.
In meinem körper. Meine Gedanken wären die gleichen. Die Stimmen wären noch da. Die, die
mir sagen ich solle einfach sterben. Die mir sagen ich solls einfach tuen. Mich würd doch eh
niemand vermissen, Ich würde gehen, ohne das jemand etas merkt. Tut weh das zu wissen,
das man niemanden wirklich fehlen würde. Aber es is eben so. Sie sagen mir ich solls tuen. Es
wird in meinem leben eh nichts gutes mehr passieren. Jeder tag wird mich nur noch tiefer runter
ziehen. Mich immer mehr verschlingen. Ich weiß jetzt schon nich  mehr weiter. Weiß grade ma
wie der nächste tag aussehen wird. Will es nicht wissen. Habe angst vor jedem weiteren tag
an dem ich am leben bin. Was wird kommen? Werde ich heute überleben? Ja ich lebe,
falls man das überhaupt noch "leben" nennen darf. Aber innerlich sterbe ich. Tag für tag.
Und keinen juckt es. So wirds auch immer weiter gehen bis ich nicht mehr kann. Und ich will
nicht das es soweit kommt. Ich wills beenden, bevor der tag kommt an dem mein körper
nur noch aus einer leeren Hülle besteht. Ich wills beenden bevor ich innerlich endgültig aufgehört
hab zu leben. Ich will nich drauf warten bis ich auf natürliche weise dem tod ins auge blicken muss. Wann wird das sein?
In einem jahr? In 20jahren? Villt auch erst wenn ich 90 bin?
Ich will das nicht. Der gedanke, nein allein die vorstellung dass
ich noch mehrere jahre das alles aushalten muss. Es macht
mich krank. Ich sehe mich schon drogensüchtig und alkoholabhängig i-wo in einer entzugsklinik. Die Verwandten geschockt. Machen sich sorgen. Und ich scheise drauf.
Mache weiter. Spritze mir gift hinein. Nur um für einpaar sekunden mal glücklich zu sein. Irgendwo anders kann ich
mich nicht sehen. Eigt sehe ich mich nirgendwo. Es ist so
als würde ich wissen dass ich bald eh nich mehr da bin.
Aber ich weiß eben doch nicht. Kann es nicht. Wie auch?
Wenn man zu feige ist dafür. Ja das bin ich. Ich habe angst
es zu tun. Nicht weil ich denke das ich was verpassen
könnte. Nicht weil ich denke das ich damit andere sehr
verletzten könnte. Das auch.. aber Nein. Sondern nur weil
ich angst habe, es am ende nicht zu schaffen. Ich würde vom Hochhaus springen und dann doch nur im krankenhaus landen. Alle knochen wäre gebrochen. Mein körper wäre enstellt. Für immer. Aber meine Seele wäre noch da. Wäre lebendiger wie nie zuvor. Und alles was ich fühle, würde ich weiter hin fühlen. Alles was ich denke. Alles was Sie mir zuflüstern. Alles wäre noch da. Ich hätte es geschafft, die einzigste kontrolle die ich habe, die über meinem Körper, zu verlieren. Und das will ich nicht. Wenigstens dass will ich noch hinkriegen. Wenn ich schon mein leben nich ändern kann. Dann wenigstens noch mich selbst. Ich hasse nämlich nich das um mich rum, so sehr das ich den wunsch habe zu sterben. Nein. Der wunsch der das in mir auslöst bin ich.Und es gibt keinen ort an dem ich weitgenug sein könnte, um vor mir selbst zu entkommen. Ich werde immer in mir sein. Die stimmen die mir sagen es hat keinen sinn. Die mir sagen sie wollen nur meine Seele befreien. Aus meinem Körper. Aus meinem Ich. Sie werden immer bleiben, egal wohin ich gehe. Egal welche menschen an meiner seite stehen. Die welt kann sich ändern. Ich werde die gleiche sein. Innerlich. & die Stimmen werden bleiben. Bis sie das bekommen was sie wollen. Nämlich mein Ende. I-wann werde ich nachgeben. Werde nich mehr anders können. Und dann bin ich weg. Aber noch ist es nich soweit. Und solange ich gegen diese stimmen ankämpfen muss, die mir täglich zuflüstern ich solls beenden. Solange muss ich auch mit den Stimmen kämpfen, die mir befehlen zu hungern. Die mir sagen ich soll einfach "kotzen". Es passt schließlich. Mein leben ist "zum kotzen". Aber wenn ich dann doch was esse.. weil ichs eben nich immer schaffe zu hungern. Dann is es unertäglich. Sie schlagen auf mich
ein. Werden immer lauter. Und ich kann nichts dagegen tun.. als es wieder zu versuchen.
Als weiter zu hungern. Weiter zu kotzen.
Weiter zu kämpfen. Also warum nich einfach
mal das richtige tuen und mir den Todesschuss geben? Mitten ins herz damit ich auch in
meinem letzten Augenblick nichts fühlen muss. Denn wie man "fühlt" weiß ich schon lange
nicht mehr. Ich weiß nur wie es is
hass/ekel/kälte/ von anderen und von mir
selber zu spüren. Und weil das ja immer so
weiter ging hab ich i.wann aufgehört jegliche
art von gefühlen an mich ranzulassen. Hab aufgehört zu leben. Hab aufgehört andere
menschen an mich ranzulassen. Bin allein in meiner welt, denn niemand kennt den weg um mich zu finden. Ich auch nicht. Sogar wenn ichs wollte, könnte ich keine wegbeschreibung schreiben. Einen hilfe schrei nach außen senden. Denn ich bin schon zu tief gefallen, als das jemand mir raus helfen könnte. Ich kann nur weiter in meinem Loch bleiben. Weiter hungern. Nur um zu hoffen i-wann leicht genug zu sein um vom Wind einfach noch oben gehoben zu werden. So leicht wie eine Feder. Fliegen können. Dieser ganze gewichtsscheis zerstört mich. Dieses ganze hungern und dann doch fressen hat mich erst dahin gebracht wo ich jetzt bin. Nämlich in einem Labyrinth aus dem es kein entkommen gibt. Ich bin gefangen in meiner kleinen welt und kann nichts weiter tuen als zu hoffen das ich i-wann einfach so leicht sein werde, das der wind mich in die luft hebt und davon fliegen lässt. Aus meiner welt wo es nichts als Hass und Einsamkeit gibt. In eine andere Welt, eure welt. Wo Kinder noch nicht verlernt haben zu lachen und zu lieben. Wo jeder weiß wie es ist zu leben. Ich werde weiter hungern und weiter kämpfen müssen nur mit der hoffnung i-wann mich nich mehr hassen zu müssen. Und mit dem Wissen villt alles zu zerstören was ich noch habe. Ich weiß nich ob ich das alles überhaupt noch will. Aber ich hab keine Wahl. Ich kann nicht anders. Ich weiß nich Ob dünn auch gleich "glücklich" bedeutet. Das bezweifle ich nämlich^^ Aber ich weiß das ich meinen körper ändern muss. Um zu lernen zu akzeptieren. Mich und mein leben. Sonst wird es nämlich nie besser. Also muss ich weiter machen um alles zu verändern. Auch wenn ich mit dieser veränderungalles zerstören würde. Aber was kann man zerstören, wenn alles um einen rum eh nur noch aus einem haufen trümmern besteht?

3 Kommentare:

Vanilla Sky. hat gesagt…

Wow. Ich fühle mich als hätte ich grad aus meinem kopf gelesen. Alles, der selbsthass, die gefühlslosigkeit, die kälte, das gefühl nicht zu wissen wie es weiter gehen soll, die angst, der wunsch zu sterben, einfach alles. Iwie fühlt es sich gut an, zu wissen das ich nicht die einzige bin die sich so fühlt, aber etwas verbessern tut das ja auch nicht. Der einzige unterschied ist eig. das ich schon vorher so kaputt war, bevor ana in mein leben kam.
Ich würd dir ja gerne sagen das ich hoffe das sich das bald bessert, aber ich bezweifle das diese gefühle je aufhören.
Grüsse.

Lia hat gesagt…

Dankeschön fürs verfolgen :)
Wow, dein Blog ist wirklich gut! Und du kannst toll schreiben .. ich verfolg zurück ;)
Liebe Grüße ♥

perfektePrinzessin hat gesagt…

Blogaward von mir für dich! :)

Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen;
wenn wir uns entschließen, einmal daraus zu erwachen!